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Übersicht Prozessionen

Prozessionen und Bittgänge in der/den Pfarrei/ein

Eine Prozession (v. lat. processio Voranschreiten, auch rogatio) ist ein religiöses Ritual, bei dem eine Menschengruppe einen nach bestimmten Regeln geordneten feierlichen Aufzug, meist zu Fuß, vollzieht.

Im nichtreligiösen Bereich entsprechen ihr Festzug einer Parade, einem Trauerzug oder einer Demonstration.

In verschiedenen Gebieten wird auch die Prozession mit Paraden vermischt - wie auch in den Pfarreien Litzendorf/Lohndorf, bei der sich bspw. die Kirche mit den gemeindlichen Paraden zu EINER Prozession vereinen (Fronleichnamsprozession Litzendorf und für Lohndorf) - ganz einfach aus der Begebenheit heraus und auch so traditionell vertreten wird.

Man unterscheidet bei den Prozessionen Grundtypen, deren Aspekte sich häufig überschneiden:

  • Osterprozession in Málaga (Spanien)
  • die funktionale Prozession (gestaltetes Gehen, festlicher Einzug), z. B. der Einzug bei der heiligen Messe sowie die feierliche Gabenprozession
  • die theophore (die Gottheit oder Göttliches mitführende) Prozession, das Mitführen und Zeigen eines verehrten Gegenstandes oder Symbols, zum Beispiel des Allerheiligsten in der Fronleichnamprozession oder einer anderen Sakramentsprozession, die Palmprozession oder Reliquienprozessionen
  • die mimetische Prozession (das Nachahmen eines heilsgeschichtlichen oder mythologischen Geschehens), z. B. die Palmprozession, Karfreitagsprozession
  • Flurumgänge oder Flurumritte, möglicherweise in Anlehnung an germanische Rechtsbräuche, wonach jeder Grundeigentümer einmal im Jahr seinen Besitz umschreiten musste, um den Besitzanspruch aufrechtzuerhalten, z. B. Flur- oder Bittprozessionen oder Reiterprozessionen zu Ehren von (Reiter-)Heiligen oder als Osterritt.
  • die demonstrative Prozession (in Bewegung gebrachte Versammlungen), z. B. feierliches Geleiten eines neugeweihten Bischofs zum Bischofshaus, Prozession mit dem Sarg bei der kirchlichen Begräbnisfeier.

...aus Wikipedia 2011

Bei der Fronleichnamsprozession überschneiden z.B. sich das theophore (Mitführen des Allerheiligsten in der Monstranz) und das demonstrative Element. Mit dem viermaligen Vortrag des Evangeliums und der Erteilung des eucharistischen Segens in alle Himmelsrichtungen und über die Stadt werden auch Elemente der Flurumgänge aufgenommen. Im Rheinland wird die eucharistische Prozession mancherorts Gottestracht genannt (von mhd. trahte, Substantiv zu tragen.

Prozessionen ist der Vorgang des feierlichen Schreitens entscheidend, während es kennzeichnend für Wallfahrten und Pilgerfahrten ist, dass sie zu einem - oftmals weit entfernten - Ziel führen. Wallfahrten werden oft auf dem letzten Stück vor Erreichen des Zieles, etwa dem Weg vom Ortsrand des Wallfahrtsortes zur Wallfahrtskirche, als Prozession gestaltet ("Einholen" der Wallfahrt).

Während einer Prozession können Litaneien, Psalmen oder Hymnen gebetet oder gesungen oder der Rosenkranz gebetet werden.

Katholische Prozessionen in Mitteleuropa werden oft von Blasmusikkapellen begleitet. Diese intonieren Kirchenlieder oder Prozessionsmärsche, die die Andacht fördern und das gemeinsame Gehen erleichtern sollen. Die Straßenränder und Häuser sind häufig durch Fähnchen, frische Zweige und Blumen geschmückt.

Beflaggung in den hiesigen Pfarreien: In den hiesigen Pfarreien (Litzendorf/Lohndorf) werden die jeweiligen Prozessionswege und rund um die Kirche Häuser oder Garten durch die Anwohner sehr schön geschmückt und beflaggt. Wir würden uns freuen, wenn diese Tradition noch lange anhalten wird. Herzlichen Dank im Voraus. (PGR)