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Die Filialkirche Melkendorf

Im Zeichen des Heiligen Josefs und des Heiligen Geistes

Die dem heiligen Josef geweihte Filialkirche Melkendorf ist Teil der Pfarrei Litzendorf (St. Wenzeslaus). Die Kirche steht von Litzendorf kommend an der Hauptstraße am Südhang des Hahnberges gleich neben der ehemaligen Dorfschule. Sie ist aus allen Richtungen der Anhöhen rings um Melkendorf gut zu sehen.

Ihre Glocke ruft täglich drei Mal. Um 6.00 Uhr zum Morgengebet, um 12.00 Uhr zum Angelus und um 19.00 Uhr zum Abendgebet. Zusätzlich werden alle kirchlichen Neuigkeiten ausgeläutet. Im Innern hat die Filialkirche 56 Sitzplätze und ca. 25 Stehplätze. Auf der Orgel finden noch einmal 25 Gottesdienstbesucher einen Stehplatz. Trotz dieser Größe kann bei Hochfesten die Kirche nicht alle Teilnehmer aufnehmen. Viele stehen dann auf dem Vorplatz und verfolgen von dort aus den Gottesdienst.

Die Kirche hat kleine Besonderheiten wie zum Beispiel die zwei Wiederkreuze (deutsche Kreuze) und das Ankerkreuz (Malteserorden) im Grundstein vom 4. August 1921. Im Außenbereich, eingelassen in die Chorwand, befindet sich eine Nachbildung der Ölbergszene.

Der heilige Josef gilt als Schutzpatron der Zimmerleute. Der Überlieferung nach wurde er von den ortsansässigen Handwerkern als ihr Schutzpatron ausgewählt. Die Figur des heiligen Josef steht in der Mitte des Hochaltars und trägt das Jesuskind auf seinen Armen.Rechts vom Hochalter grüßt der heilige Sebastian der Schutzpatron vor Pest und Patron der Sterbenden, links der heilige Wendelin der Schutzpatron der Landwirte und Schäfer.

Weiter umrahmen den Altarraum die heilige Mutter Gottes und der heilige Antonius von Padua. Er wird angerufen bei Kriegsnöten als auch für das Wiederauffinden verlorener Gegenstände.

Zentral über dem Chorraum dominiert das Fresko des Heiligen Geistes in Gestalt einer Taube.Die von ihm in allen Himmelsrichtungen ausgehenden Strahlen senden, wie auf Schienen, die vom Heiligen Geist geschenkten sieben Gaben in die Welt hinaus. Dieses gut platzierte Bildnis direkt über dem Altar erinnert an die Firmung und daran, die Gaben dieser Ausstrahlung zu entfalten.

In der Mitte der Decke des Kirchenschiffs sehen wir den heiligen Josef auf seinem Sterbebett zusammen mit Jesus und Maria; darunter die Bitte für die Wohltäter dieses Gotteshauses um eine seelige Sterbestunde. Die Erinnerungen der Kriegsheimkehrer an die Bilder des Sterbens könnten der Grund gewesen sein, diese Bitte zu formulieren und im Deckenbild zu verewigen. Nach ihrer Heimkehr gelobten sie, ein Gotteshaus zu errichten, und so konnte dann St. Josef am 19. November 1922 feierlich eingeweiht werden.

Seitlich unter der Empore befindet sich die schmerzhafte Mutter Gottes Maria umrahmt mit den Namen der gefallenen Soldaten des 2. Weltkrieges 1939- 1945. Gleich daneben der gekreuzigte Heiland mit den Gedenktafeln der gefallenen Soldaten des 1. Weltkrieges 1914-1918. Darunter eine Erinnerung an die inneren Missionstage 1958, die Auffrischung des Glaubens in
Melkendorf.

 

Seit vielen Jahren betreut Georg Dorscht die Kirche in Melkendorf. Er pflegt die sakralen Gegenstände, zeichnet alle wichtigen geschichtlichen Ereignisse auf und gestaltet die Renovierungs- und Umbauarbeiten. Mit dem Neubau der Sakristei ist die kleine Kirche im Innern auf dem neuesten technischen Stand.

Die Kirchenverwaltung von St. Josef veranlasste 1988 eine Altarreinigung und die Neuanschaffung des Volksaltars mit dem Ambo, von dem aus das Evangelium verkündet wird.

Zusammen mit unserem Pfarrer Georg Lohneiß wird in der Filialkirche St. Josef in Melkendorf das kirchliche Leben organisiert. Alle wichtigen Entscheidungen werden mit ihm getroffen. Unser Pfarrer hält regelmäßig Gottesdienst, Ortsgottesdienste und Prozessionen. Vielen Dank für die Seelsorge, die er in die kleine Filialgemeinde investiert.

Aus der Geschichte

  • 1919 Kriegsheimkehrer gründen mit weiteren Gemeindemitgliedern einen Kapellenbauverein Melkendorf
    Andreas Ramer stiftet das Baugrundstück
  • 4. August 1921 Grundsteinlegung zum Bau
  • 1922 Erschaffung der Deckenfreskos des Heiligen Geistes und des Sterbebildes des Heiligen Josefs durch den Kirchenmaler Hans Riedhammer
  • 18. November 1922 Feierliche Einweihung
    Der Bau wurde aus unentgeltlicher Mitarbeit und Spenden der frommen Einwohner finanziert
  • 1923 Gründung der Kirchenstiftung Melkendorf.
  • nach 1945 Innenrenovierung
  • 1978 Gebäude und Grundstück werden Eigentum der Gemeinde
    Sakrale Gegenstände bleiben Eigentum der Kirche
  • 1988 Altarreinigung und Einbau des Volksaltars
  • 1995-96 Umfassende Innenrenovierung
  • 1997 Restaurierung der Ölbergszene
  • 26. Oktober 1997  75 Jahrfeier Dorfkirche St. Joseph Melkendorf
  • 2003 Anbau der Sakristei