"Gerade die Kranken haben als Glieder der Gemeinde auf Grund ihres Glaubens und ihrer Taufe das Recht, die Eucharistie zu empfangen. Dadurch wird deutlich, dass Christus die Kranken in besonderer Weise liebt und ihnen seine Nähe schenken will. Zugleich ist die Krankenkommunion Ausdruck der Sorge der Gemeinde für ihre Kranken; sie hält die Gemeinschaft der Kranken mit der Gemeinde lebendig und festigt sie." (Auszug aus: Die Feier der Krankensakramente)
Wenn wir Menschen krank werden, leidet nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann Schweres zu durchleben. Vieles, was bisher selbstverständlich war, wird plötzlich in Frage gestellt: z. B. unsere Kraft in uns selbst und unser Vertrauen in die Zukunft.. Diese Nähe können kranke, alte und gebrechliche Menschen im Empfang der Krankensalbung erfahren.
In diesem Sakrament begegnet Gott den Kranken tröstend, Kraft spendend, heilend und aufrichtend.Der Begriff „Letzte Ölung“ stammt aus einer Fehlentwicklung der Geschichte der Krankensalbung. Dieses Sakrament wurde nicht mehr als Sakrament zur Stärkung und zum Leben betrachtet, sondern nur noch mit dem Moment des Todes verbunden und dann aufgeschoben bis zur allerletzten Möglichkeit, manchmal sogar wurde zu lange gewartet und der Kranke war schon verstorben.
Gerade in Zeiten größter Not und Gebrochenheit sucht Gott die Begegnung und Nähe zu uns. Diese Nähe können kranke, alte und gebrechliche Menschen im Empfang der Krankensalbung erfahren. In diesem Sakrament begegnet Gott den Kranken tröstend, Kraft spendend, heilend und aufrichtend.Bei der Krankensalbung geht es also um die Stärkung und soll dem Betroffenen Kraft schenken und Mut. Das Sakrement der Krankensalbung wird ausschließlich vom Pfarrer vergeben.
Eine Pfarrgemeinde setzt ein besonderes Zeichen der Zusammengehörigkeit mit ihren kranken und betagten Gemeindemitgliedern, wenn der Priester oder ein vom Bischof beauftragter Kommunionhelfer die Krankenkommunion überbringen. Ein kranker oder betagter Mensch, der zu Hause die heilige Kommunion empfängt, soll spüren, dass er zur Gemeinschaft der Glaubenden gehört und an der Feier der heiligen Eucharistie Anteil hat.
Die Haus- und Krankenkommunion wird im monatlichen Rhythmus durch Pastoralreferent, Pfarrer und ehrenamtlichen Kommunionhelfern zu den Kranken gebracht.
Für die Kranken zu Hause bzw. für ihre Angehörigen ist dazu kein großer Aufwand erforderlich: Wünschenswert ist eine Kerze, vielleicht ein Tischkreuz und eine kleine Tischdecke. Schön ist es, wenn Angehörige oder andere Hausbewohner bei der Kommunionspendung dabei sind.
Hier die Übersicht wer als Ehrenamtlicher bzw. als Ansprechpartner für Krankenkommunion zur Verfügung steht. Anmeldungen sollten i.d.R. jedoch besser über das Pfarrbüro gehen - aber für Fragen und Anregungen:
Stand: Jan.2018
Hier arbeitet man seit Neuem mit mehreren Institiutionen der Gemeinde Litzendorf zusammen, die Krankenbesuche machen (VDK, Frauenbund usw.). Es werden dabei sowohl katholische als auch evangelische Christen besucht, die bei Krankheit einen Besuch wünschen. Die Besuchenden überbringen dabei immer auch die katholischen und evangelischen Genesungswünsche.
Die Besuche werden überwiegend ehrenamtlich geleistet. Hier ist man noch sehr auf den Sachausschus Soziale Aufgaben und die Verbindung mit dem Netzwerk der anderen Verbände angewiesen. Weiterhin sind wir auf der Suche nach weiteren Ehrenamtlichen, die diese wertvolle Aufgaben übernehmen können und möchten. Sehen Sie dazu auch unter Sachausschuss Soziale Aufgaben
Melden Sie sich im Pfarrbüro , wenn Sie oder Ihr kranker Angehöriger den Wunsche haben, die Krankenkommunion zu empfangen oder die Krankensalbung möchten.
Bitte melden Sie sich auch, wenn ein einfacher Krankenbesuch wünschenswert ist. Auch wenn es hier um evangelische Mitbürger geht oder die Konfession nicht bekannt ist. (Pfarrbüro).