Bei der Feier werden Feldfrüchte, Getreide und andere, als Gaben bezeichnete Produkte, denen man eine besondere Naturnähe unterstellt (Mehl, Honig, Wein etc.) dekorativ aufgestellt. Eine aus Getreide oder Weinreben geflochtene „Erntekrone“ wird oft in einer Prozession durch das Gemeindegebiet getragen - so ist es auch in Litzendorf eine schöne Tradtion.
Mit dem Erntedankfest soll an die Arbeit in Landwirtschaft und Gärten, aber auch in der Wirtschaft (Aufträge für Unternehmen und Arbeitskraft für den einzelnen) erinnert werden und daran, dass es nicht allein in der Hand des Menschen liegt, über ausreichend Nahrung und Arbeit zu verfügen.
Die Idee des Erntedankfestes geht wahrscheinlich auf vorchristliche Religionen zurück. Schon im Judentum und in römischen Religionen feierte man im Herbst die lebensnotwendigen, reichen Gaben der Erde.
Das bei uns verbreitete Erntedankfest geht vermutlich auf römisches Brauchtum zurück und wird seit dem 3. Jahrhundert nach Christi Geburt gefeiert
Treffpunkt in der Dorfmitte auf dem Platz vom Seniorenheim.
Wir werden in gewohnter Weise dann zusammen mit Musik, Kindern mit Erntedankkörbchen, den Landfrauen mit der Erntedankkrone, allen die Erntedankkörbe dabei haben, den Verbänden und Räten zur Kirche ziehen.
Der Pfarrer empfängt den Einzug an der Kirche und zieht dann gemeinsam mit allen ein.
Auch in Pödeldorf feiert man im Zuge des nächsten Erntedank-Sonntagsgottesdienstes in Pödeldorf das Fest mit einem feierlichen Einzug. Hierzu trifft man sich an der Schule in Pödeldorf und zieht gemeinsam ein zur Kirche.